NATUR braucht NACHT

Foto: Frank Vohla
Gemeinsam mit Schüleri*nnen und Studierenden suchen wir nach Anzeichen möglicher Auswirkungen der zunehmenden nächtlichen Beleuchtung auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Dazu schauen wir uns genauer an, wo überall, wann und zu welchem Zweck künstliches Licht verwendet wird.

Auf unseren Tag-Nacht-Touren lernen die Teilnehmenden heimische Arten mit ihren typischen Lebensräumen und Bedürfnissen kennen. So etwa, welche Tiere und Pflanzen im Leipziger Raum tagaktiv, welche nachtaktiv sind und was eine Störung natürlicher Rhythmiken sowohl für Einzelwesen als auch für ganze Ökosysteme bedeuten kann.

Mittels Citizen Science Apps sowie professionellen Messgeräten werden wir beobachten, messen, aufzeichnen und kartographieren. Auf Grundlage der von den Teilnehmenden zusammengetragenen Informationen erstellen wir gemeinsam eine Broschüre mit Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Lichtsituation am eigenen Lernstandort, um so ein breites Publikum auf die Folgen von Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen. Die im Projektverlauf gesammelten astronomischen Daten werden wir in die „Globe At Night“ Datenbank laden. Und die kartographierten Lichtpunkte werden das Geoforschungszentrum in seiner Arbeit unterstützen.
Schließen wird unser Angebot mit einer Ausstellung zum Thema NATUR braucht NACHT. In diesem Rahmen können die teilnehmenden Schüler*innen und Studierenden ihre Projekt-Ergebnisse kreativ aufbereiten und präsentieren. Beispielsweise als Fotoreihe, Videobeitrag, Musikstück, Gedicht, Aufsatz, Flyer, Zeitung, Website, Poster, Licht-Quiz, Skulptur, Mosaik oder Zeichnung.

Grafik: UIL

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Nähere Infos zu NATUR braucht NACHT finden Sie auf unserer Projekt-Website.